Viele Wege musste ich gehen...
... die meisten davon waren Irr- bzw. Lernwege. Entweder waren es Wege, die durch das Elternhaus vorgegeben wurden oder es waren Wege, die durch Sehnsucht nach Reichtum und Erfolg, Liebe und Anerkennung oder von Egoismus geprägt waren. Im Großen und Ganzen bin ich viele Jahre als verirrte Seele auf unserer Erde herumgewandelt. Habe selten darüber nachgedacht, warum bin ich eigentlich hier? Was ist meine Aufgabe hier? Was ist mein Sinn?
Den Tod und die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens habe ich sehr oft im eigenen nahen Umfeld miterleben müssen. Er war von frühester Kindheit an ein ständiger Begleiter und somit Lehrer an meiner Seite. Durch den seinerzeitig verbundenen Schmerz zog ich mich immer mehr in eine innere Welt aus Angst, Wut und Ignoranz zurück. Diese Wunden ließen eine lange Zeit keine Empathie und Lebendigkeit mehr zu.
Zu erkennen welcher Weg mein Persönlicher ist, war für den überwiegenden Teil meines Lebens dadurch nicht möglich. Zu sehr habe ich mich darüber hinaus an Dingen festgehalten wie: Geld, Macht, Erfolg, … . Immer wieder verspürte ich über viele Jahre hindurch Impulse, die eingeschlagenen Wege zu verlassen. Zu stark haben sich jedoch meine Vorstellungen und falschen Denkmuster in mir ausgebreitet und manifestiert.
Meine letzte Begegnung mit dem Tod ließ mich erkennen, dass das Sterben und seine bewusste Auseinandersetzung mit ihm Leben bedeutet.
Es bedarf immer Schmerz und Leid um genauer hinzusehen und nach Heilung zu suchen. Meine mir damals noch unbekannten geistigen Führer brachten mich zielsicher an jenen Ort, der meinen weiteren
Weg bestimmen sollte.
Ich begab mich auf den Pfad des schamanischen Erkenntnisweges. Diesen neuen Weg zu betreten bedeutete für mich ein Herausbrechen, ein Entfesseln, ein Befreien von alten, zerstörerischen Energiefeldern. Ich öffnete mein Herz und somit öffnete sich meine Sicht in das Geistige. Die Verbindung zu meinen Ahnen vergrößerte und erweiterte meine innere Kraft. Eine Kraft, die ich jetzt nutze um Menschen zu begleiten, sich wieder anzubinden ans Heilende und Heilige.
Immer wieder Sterben, um danach geläutert wieder aufzuerstehen, um mit den daraus gezogenen Erkenntnissen in Bewusstheit seinen Weg weiter zu beschreiten und der Berufung zu folgen…
Nicht unerwähnt möchte ich noch lassen, dass ich natürlich auch noch einen Beruf als selbstständiger Elektrotechniker ausübe. Dieser gibt mir und meiner Familie die Grundlage für unser Leben.